Symbolbild Dokumentation - Schreibtisch Oberfläche Tastatur, aufgeklappte Bücher und Akten, Monitor

Kriminologische Literaturdokumentation

Die Kriminologische Zentralstelle pflegt seit 1986 eine Literaturdokumentation auf dem Gebiet der deutschsprachigen Kriminologie. Die Dokumentation steht als Kriminologische Literaturdatenbank KrimLit über das Internet für Recherchezwecke zur Verfügung. Sie bietet sachbezogen erschlossene Nachweise kriminologisch bedeutsamer Beiträge zu den Erscheinungsformen der Kriminalität, zu Tätern/Täterinnen und Opfern, Polizei, Sozialen Diensten und zum Strafvollzug. Darüber hinaus finden sich zahlreiche Dokumente zu übergeordneten Themen und Problemen der Strafrechtspflege, Kriminalpolitik, Kriminalprävention und inneren Sicherheit.

Mit Stand Oktober 2024 enthält die Datenbank ca. 53.300 Datensätze, davon - neben dem Bestand der Bibliothek - etwa 18.900 Nachweise kriminologisch relevanter Aufsätze mit kurzen Inhaltsangaben. Aktuell werden Beiträge aus 33 Zeitschriften eingepflegt. KrimLit wird vierteljährlich um aktuelle Datensätze ergänzt.

Kooperationspartner

Im Bereich der Literaturdokumentation ist die KrimZ seit Ende der 1980er-Jahre Vertragspartner der damals aus dem Bundesjustizministerium hervorgegangenen Juris GmbH. Sie wertet kriminologische Fachliteratur aus und stellt die Auswertungen der Juris-Aufsatzdatenbank zur Verfügung. Umgekehrt werden Juris-Daten, sofern diese von kriminologischer Relevanz sind, bearbeitet und in die eigene Spezialdatenbank KrimLit eingepflegt.

Seit 2017 kooperiert die KrimZ mit dem Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) in Trier. Im Austausch werden Aufsätze aus dem psychologisch-forensischen Bereich erschlossen.