Entwicklung des Risikobewertungsinstrumentes RADAR-rechts
Projektlaufzeit: 01.03.2020 – 28.02.2022
Projektbeschreibung
Die KrimZ ist Teil eines Forschungskonsortiums, das unter der Leitung des Bundeskriminalamtes das Risikobewertungssystem RADAR-rechts (Regelbasierte Analyse Potentiell Destruktiver Täter zur Einschätzung des Akuten Risikos) für polizeilich bekannte, gewaltbereite Personen des rechten Spektrums entwickelt. In Anlehnung an das Instrument RADAR-iTE aus dem Bereich Islamistischer Terrorismus soll RADAR-rechts dazu dienen, eine Priorisierung des Personenpotentials anhand von Risiko- und Schutzmerkmalen hinsichtlich der Begehung einer rechtsmotivierten, lebensbedrohlichen Gewalttat vorzunehmen.
Die Entwicklung des Instrumentes erfolgt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt (FH Pol) und unterstützt durch die folgenden assoziierten Partner: Landeskriminalamt (LKA) Nordrhein-Westfalen, LKA Sachsen und das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) in Österreich.
Eine flächendeckende Anwendung des Instruments in den Bundesländern wird für das Frühjahr 2022 angestrebt.