CERES - Cybergrooming – Erforschung von Risikofaktoren, Ermittlungspraxis und Schutzmaßnahmen

Projektlaufzeit: 15.04.2023 – 15.04.2026

Verbundpartner: Bundeskriminalamt, Kriminalistisch-Kriminologische Forschungsstelle LKA NRW, Universität Münster

Projektbeschreibung

Die KrimZ ist Teil des Verbundprojekts CERES (Cybergrooming – Erforschung von Risikofaktoren, Ermittlungspraxis und Schutzmaßnahmen) welches im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Die im Forschungsverbund integrierten Projekte widmen sich der interdisziplinären Erfassung und Erforschung von Cybergrooming, was die auf Internet- und Kommunikationstechnologie basierende Einwirkung eines Erwachsenen auf ein Kind/einen Jugendlichen mit dem Ziel der Anbahnung sexueller Kontakte bezeichnet. Durch umfassende wissenschaftliche Erkenntnisse zur Betroffenen- und Täter*innenperspektive sowie zu erfolgsversprechenden Ermittlungen sollen im Rahmen des Projektes Handlungsempfehlungen für die Strafverfolgung, Kriminalprävention und Opferhilfe generiert werden.

Als Projektpartner ist es das Ziel der KrimZ Erkenntnisse zur Täter*innenrperspektive zu generieren, wobei durch eine umfassende Analyse des kriminologischen Hell- und Dunkelfeldes unter anderem die Identifizierung potentieller Risikofaktoren und die Ableitung und interpretatorische Einordnung unterschiedlicher Täter*innentypen und Tatbegehungsmuster im Zentrum stehen soll.

Das BKA und die Kriminalistisch-Kriminologische Forschungsstelle des LKA NRW bilden dabei als Projektpartner die Anwenderperspektive ab und ermöglichen den Transfer der Ergebnisse in die polizeiliche Praxis. Durch die Entwicklung von Handlungsempfehlungen werden die Strafverfolgungsbehörden somit zukünftig über konkrete, evidenzbasierte Werkzeuge zur effektiven Bekämpfung von Cybergrooming verfügen. Weiter ist die Universität Münster als Projektpartner zur Erfassung der Betroffenenperspektive beteiligt.

Ansprechpartner*innen

Prof. Dr. Martin Rettenberger
Theresa Kuban, M.Sc.
Maeve Moosburner, M.Sc.