SMART - Weiterentwicklung der individuellen Risikoanalyse für extremistische Gewalttaten

Projektlaufzeit: 01.12.2024 - 30.11.2026

Projektbeschreibung

Die KrimZ ist Teil eines Forschungskonsortiums, das unter der Leitung des Bundeskriminalamtes die Methodik der individuellen Risikoanalyse im Rahmen des Projekts „SMART“ (Strukturierte Methodik zur Analyse des individuellen Risikos von Tatbegehungen) für polizeilich bekannte Personen aus dem Extremismus-Spektrum weiterentwickelt. Diese einzelfallorientierte Vorgehensweise beschreibt eine umfassende idiographische Betrachtung einer Person, der eine Einschätzung durch die Risikoinstrumente RADAR-iTE bzw. -rechts vorausgehen kann. Im Rahmen des Projekts werden die bisher im Bundeskriminalamt angewendeten Verfahren berücksichtigt und, unter Einbezug etablierter wissenschaftlicher methodischer Ansätze, die weiterentwickelte Methodik in einem Leitfaden festgehalten. Das Projekt dient dazu, eine fundierte Einschätzung des individuellen Risikos zu ermöglichen, um auf dieser Basis gegebenenfalls erforderliche Handlungsoptionen hinsichtlich der Verhinderung der Begehung einer politisch motivierten schweren Gewalttat abzuwägen und im Rahmen einer potentiellen Maßnahmenplanung zu berücksichtigen.

Ansprechpartner/-innen

Prof. Dr. Martin Rettenberger
Viktoria Reese
Sita Sophie Sielaff